RT Article T1 Grenzen und Möglichkeiten der Verwendung von Strafakten als Grundlage kriminologischer Forschung: methodische Probleme und Anwendungsbeispiele A1 Steffen, Wiebke LA German YR 1977 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588524221 AB Kriminologische Aussagen basieren vielfach auf Informationen, die aus der Analyse von Strafakten gewonnen wurden. Angesichts zunehmender Zweifel an der Validität und Reliabilität entsprechender Daten ist es wichtig, grundsätzliche Möglichkeiten und Grenzen dieser Untersuchungen zu prüfen. Die Verf. diskutiert zentrale methodische Probleme, wobei sie im einzelnen auf die Qualität von Strafakten als Datenlieferanten, auf ihre Abbildungsgenauigkeit, auf ihre Aussagekraft und auf ihren Inhalt eingeht. Hinsichtlich der methodischen Probleme bei der Verwendung von Strafakten bezieht sich der Beitrag (1) auf Informationen über das Handeln der aktenführenden Instanzen und (2) auf Informationen über das mit ihnen erfaßte Geschehen (Analyse von "Kriminalität"). Die Konsequenzen, die sich aus den spezifischen methodischen Problemen der Aktenanalyse ergeben, werden am Beispiel von drei Untersuchungen der Forschungsgruppe Kriminologie des Max-Planck-Institutes für ausländisches und internationa CN 300 301 K1 Bundesrepublik Deutschland K1 Statistische Analyse K1 Datengewinnung K1 prozessproduzierte Daten K1 Kriminologie K1 Methode K1 Aktenanalyse K1 Strafverfahren K1 Analyse K1 Quantifizierung K1 Daten K1 Empirische Sozialforschung