RT Article T1 Mahnaktionen in postalischen Befragungen: empirische Befunde zu Auswirkungen auf den Rücklauf, das Antwortverhalten und die Stichprobenzusammensetzung = Follow-ups in mail surveys: empirical findings on the effects on the response rate, the responses and the sample composition A1 Kunz, Franziska LA German YR 2010 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588523993 AB "Empirische Befunde zur rücklaufsteigernden Wirkung von Remindern sind konsistent und zahlreich. Nur wenige Studien beschäftigen sich mit dem Einfluss von Nachfassaktionen auf das Antwortverhalten der Respondenten und die soziale Zusammensetzung der Befragtenstichprobe. Vorliegender Beitrag untersucht diese Aspekte anhand der Daten einer im Jahr 2009 im Raum Südbaden durchgeführten postalischen Befragung (N=3.555) unter 49- bis 81-Jährigen zum Thema 'Kriminalität im höheren Lebensalter'. Die Analysen ergeben, dass das Ausmaß fehlender Antworten (Item-Nonresponse) mit den Mahnaktionen zunimmt, wobei der Zusammenhang zwischen der Zahl der Nachfassaktionen und der Zahl fehlender Antworten kurvilinear ist. Mahnaktionen rekrutieren v.a. Gruppierungen in die Befragungsstichprobe, die nach einmaligem Anschreiben üblicherweise unterrepräsentiert sind - nämlich Personen, die jünger sind, im ländlichen Raum wohnen sowie einen schwächeren Sozialstatus und geringeres politisches Interesse aufw NO Veröffentlichungsversion NO begutachtet (peer reviewed) CN 300 301 K1 Bundesrepublik Deutschland K1 Kriminalität K1 Regression K1 Wertorientierung K1 Postalische Befragung K1 Forschungsstand K1 Methode K1 Baden-Württemberg K1 Lebensalter K1 Teilnehmer K1 Antwortverhalten K1 Auswirkung K1 Schulbildung K1 Delinquenz K1 Befragung K1 Einfluss K1 Einkommen K1 Repräsentativität K1 Einstellung