RT Article T1 Matters of Suggestibility, Memory and Time: Child Witnesses in Court and What Really Happened = Suggestibilität, Gedächtnis und Zeit: Kindliche Zeugen vor Gericht und was wirklich geschah A1 Motzkau, Johanna F LA English YR 2007 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588522865 AB Infolge des in den vergangenen Jahrzehnten gestiegenen Bewusstseins hinsichtlich des sexuellen Missbrauchs von Kindern werden Kinder immer häufiger als Zeugen vor Gericht zugelassen. Zugleich bestehen allerdings weiterhin grundsätzliche Zweifel an der Zuverlässigkeit kindlicher Zeugenaussagen. Betrachtet man die Position kindlicher Zeugen im Kontext der rechtlichen Grundlagen und der relevanten Paradigmen der Entwicklungspsychologie, so scheint es, dass Kinder nach wie vor als unzulängliche, passive Zeugen positioniert sind. In diesem Zusammenhang lassen sich drei zentrale Tropen identifizieren: 1. Kinder werden als unzuverlässige Behälter ("unreliable containers") von Fakten positioniert. 2. Kinder haben sich als irritierbare Verteiler ("irritable dispensers") von Informationen erwiesen. 3. Kinder sind unbeständige Interaktionspartner ("volatile interactants"). In diesem Artikel werde ich untersuchen, welche Maßnahmen das englische Rechtssystem ergreift, um den vermeintlichen Defi CN 150 301 K1 Zuverlässigkeit K1 Sexueller Missbrauch K1 Akteur K1 Diskurs K1 Video K1 Kind K1 Polizeibeamter K1 Aussage K1 Zeuge K1 Jurist K1 Zeit K1 Wahrheit K1 Großbritannien K1 Gericht K1 Rechtswesen K1 Gerichtsverhandlung K1 Gedächtnis K1 Zeitfaktor K1 Analyse K1 time zones of veridicality K1 Suggestibility K1 Child witnesses K1 Memory K1 Credibility K1 Sexual Abuse K1 time and discourse K1 Zeitzonen der Wahrhaftigkeit K1 Suggestibilität K1 Kindliche Zeugen K1 Glaubhaftigkeit K1 Zeit und Diskurs K1 temporalidades de veridicción K1 sugestionabilidad K1 niños testigos K1 Memoria K1 credibilidad K1 abuso sexual K1 tiempo y discurso;