Bürger machen mobil: über die neue soziale Sicherheits-Bewegung = Citizens are mobilizing: the new social security movement

Der vorliegende Beitrag geht von der Beobachtung aus, daß sich im Schatten der öffentlichen Diskussion über Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit vielerorts "wehrwillige" Selbstschutzinitiativen zur Verteidigung von Leib und Leben, Hab und Gut, Ruhe und Ordnung in Bürger- und Klein...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Hitzler, Ronald (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Alemán
Publicado: 1993
En:In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 6(1993), 3/4, Seite 16-27
Acceso en línea: Volltext (kostenfrei)
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Descripción
Sumario:Der vorliegende Beitrag geht von der Beobachtung aus, daß sich im Schatten der öffentlichen Diskussion über Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit vielerorts "wehrwillige" Selbstschutzinitiativen zur Verteidigung von Leib und Leben, Hab und Gut, Ruhe und Ordnung in Bürger- und Kleinbürgerquartieren formieren. Gegenüber diesen Phänomenen, die als "ordnungsbedrohend" gelten und mithin im weitesten Sinne als "kriminell" etikettiert werden, diskutiert der Autor zwei grundsätzliche "Reaktionstypen": Sozialfürsorgerische "Prävention durch Therapie" und die selbstjudizierende "Prävention durch Repression". Im Selbstverständnis der Akteure (und ihrer Sympathisanten) der zweiten Form geht es vor allem darum, durch demonstrative "Wachsamkeit" sozial unerwünschtes Verhalten anderer Personen zu verhindern oder zu unterbinden. Der Beitrag untersucht einige Aspekte dieser "Neuen Sozialen Sicherheitsbewegung". (ICE)