RT Article T1 Viktimisierung und Integration: erste Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojekts zu subjektivem Taterleben und Restabilisierungsprozessen bei Opfern rechtsextremer Gewalt = Victimization and integration: initial results of an empirical research project on subjective offense experience and restabilization processes among victims of extreme right-wing violence A1 Böttger, Andreas 1956- A2 Lobermeier, Olaf 1969- A2 Strobl, Rainer 1960- LA German YR 2006 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588522261 AB "Viktimisierungsprozesse sind für viele Opfer mit nachhaltigen Veränderungen in Bezug auf ihr soziales Leben verbunden. Die Situation des Opfer-Werdens bedeutet nicht selten, dass die Lebenswelt der Betroffenen mit ihren bis dahin handlungsleitenden Strukturen aus den Angeln gehoben wird. Was bisher Sicherheit versprochen hat, ist nicht mehr gültig und hinterlässt unter Umständen Gefühle von Hass oder Angst. Besonders bei sogenannten Hate-Crime-Verbrechen sind nicht nur die physischen, sondern auch die psychischen Folgen für die Opfer oft sehr gravierend. Der Sozialphilosoph Axel Honneth geht davon aus, dass der Mensch, um in einer Gesellschaft als solcher existieren zu können, in wesentlichen Aspekten des sozialen Miteinanders einer auf Respekt basierenden Anerkennung bedarf. Mitunter wird die Situation der von einer Viktimisierung Betroffenen aber zusätzlich dadurch erschwert, dass sie auch von dritter Seite nur wenig Anerkennung und Solidarität erfahren, was durch das empirische CN 360 301 K1 Gesellschaft K1 Gewaltkriminalität K1 Solidarität K1 Hass K1 Zwischenmenschliche Beziehung K1 Soziale Integration K1 Soziale Anerkennung K1 Verbrechensopfer K1 Viktimisierung K1 Gewalt K1 Rechtsradikalismus K1 Vertrauen K1 Täter K1 Aggressivität K1 Lebenswelt K1 Angst K1 Deutschland