Präventive Verbrechensbekämpfung: zur Modifikation einiger Typen sozialer Kontrolle = Preventive crime fighting: modification of some types of social control

Die Grenzen einer repressiven Verbrechensbekämpfung sind immer deutlicher geworden und momentan werden die Stimmen, die nach mehr Prävention rufen, immer lauter. Der Artikel zeigt auf, wo Prävention ansetzen würde und welche Risiken Prävention in sich bergen kann. Im Vorfeld der Kriminalität ist oft...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Wambach, Manfred M (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Alemán
Publicado: 1986
En:In: Psychologie und Gesellschaftskritik 10(1986), 3/4, Seite 47-64
Acceso en línea: Volltext (kostenfrei)
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
Palabras clave:
Descripción
Sumario:Die Grenzen einer repressiven Verbrechensbekämpfung sind immer deutlicher geworden und momentan werden die Stimmen, die nach mehr Prävention rufen, immer lauter. Der Artikel zeigt auf, wo Prävention ansetzen würde und welche Risiken Prävention in sich bergen kann. Im Vorfeld der Kriminalität ist oft eine konkrete, erkennbare Gefahr noch nicht vorhanden. Das Konzept der Risikopopulationen beinhaltet eine besondere Form sozialer Kontrolle. Von der Gruppe geht keine konkrete Gefahr aus, sondern lediglich ein Risiko, wobei die Frage auftaucht, wer welches Verhalten bzw. welche Umstände als Risiko definiert. Es wird aufgezeigt, daß es unmöglich ist, aufgrund von bestimmten Sozialisationsbedingungen oder auffälligem Verhalten eine eindeutige Prognose zu erstellen. Ein besonderes Kapitel gilt der in der Präventionsarbeit geforderten Zusammenarbeit von Polizei, Sozialarbeitern und Psychologen. Eine ganz besondere Form der Prävention findet sich in den Kontaktbereichsbeamten. Insgesamt wird