RT Article T1 "Incivilities" und Kriminalitätsfurcht = "Incivilities" and fear of criminality A1 Hohage, Christoph 1968- LA German YR 2004 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588521516 AB Der Autor geht davon aus, dass Kriminalitätsfurcht zu analytischen Zwecken in kognitive, affektive und konative Dimensionen differenziert werden kann. Betrachtet wird die persönliche Risikoeinschätzung, Opfer krimineller Handlungen zu werden, als kognitive Dimension, die Furcht vor kriminellen Handlungen als affektive Dimension und das kriminalitätsrelevante (Vermeide-)Verhalten als konative Dimension. Als 'incivilities' bestimmt der Autor Verfallserscheinungen der sozialen Ordnung oder der materiellen Umwelt in einem städtischen Quartier, die als Zeichen sozialer Desorganisation gedeutet werden. Mit der Erosion sozialer Ordnungen ist eine Einbuße informeller sozialer Kontrolle durch die Bewohner eines Stadtviertels verbunden. Als Auslöser eines solchen Prozesses sozialen 'Zerfalls' gilt sozialer Wandel, welcher in einem Nachbarschaftskontext wirksam wird: dazu gehören Veränderungen in der Zusammensetzung und Größe der Bewohnerschaft, des äußeren Erscheinungsbildes des Wohnumfeldes CN 301 K1 Bundesrepublik Deutschland K1 Öffentliche Ordnung K1 Kriminalität K1 Abweichendes Verhalten K1 Stadt K1 Innere Sicherheit K1 Höflichkeit K1 Nordrhein-Westfalen K1 Gewalt K1 Bevölkerung K1 Determinanten K1 Angst K1 Einstellung