RT Article T1 Kriminalität als Stress: Bedingungen der Entstehung von Kriminalitätsfurcht = Criminality as stress: conditions of the creation of fear of criminality A1 Bals, Nadine LA German YR 2004 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588521362 AB Kriminalitätseinstellungen, zu denen Kriminalitätsfurcht gerechnet wird, werden von der Autorin zunächst nach drei verschiedenen Dimensionen differenziert: Zum einen die affektive Komponente, also die Kriminalitätsfurcht im engeren Sinne, zum zweiten die kognitive Dimension, das heißt die Einschätzungen der Kriminalitätsentwicklung sowie des persönlichen Viktimisierungsrisikos, und schließlich die konative Dimension, also das kriminalitätsrelevante Vermeide- und Schutzverhalten. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, diese verschiedenen Facetten von Kriminalitätsfurcht als Stressprozess aufzufassen. Hierfür wird auf den Ansatz von R. S. Lazarus zurückgegriffen. Kriminalitätsfurcht wird hier als Stressprozess konzipiert, der über die Wahrnehmung und Bewertung der eigenen personalen und sozialen Ressourcen und Bewältigungskapazitäten zu Stressreaktionen führt. Dieses Modell wird anhand von Daten einer Untersuchung zur Kriminalitätsfurcht in Bielefeld überprüft. Dabei geht es um die F K1 Bundesrepublik Deutschland K1 Kriminalität K1 Stress K1 Gefährdung K1 Affektivität K1 Opfer K1 Modell K1 Kognition K1 Emotionalität K1 Coping-Verhalten K1 Bevölkerung K1 Determinanten K1 Angst K1 Einstellung