Kriminalität als Stress: Bedingungen der Entstehung von Kriminalitätsfurcht = Criminality as stress: conditions of the creation of fear of criminality

Kriminalitätseinstellungen, zu denen Kriminalitätsfurcht gerechnet wird, werden von der Autorin zunächst nach drei verschiedenen Dimensionen differenziert: Zum einen die affektive Komponente, also die Kriminalitätsfurcht im engeren Sinne, zum zweiten die kognitive Dimension, das heißt die Einschätzu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Bals, Nadine (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2004
In:In: Soziale Probleme 15(2004), 1, Seite 54-76
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
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Beschreibung
Zusammenfassung:Kriminalitätseinstellungen, zu denen Kriminalitätsfurcht gerechnet wird, werden von der Autorin zunächst nach drei verschiedenen Dimensionen differenziert: Zum einen die affektive Komponente, also die Kriminalitätsfurcht im engeren Sinne, zum zweiten die kognitive Dimension, das heißt die Einschätzungen der Kriminalitätsentwicklung sowie des persönlichen Viktimisierungsrisikos, und schließlich die konative Dimension, also das kriminalitätsrelevante Vermeide- und Schutzverhalten. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, diese verschiedenen Facetten von Kriminalitätsfurcht als Stressprozess aufzufassen. Hierfür wird auf den Ansatz von R. S. Lazarus zurückgegriffen. Kriminalitätsfurcht wird hier als Stressprozess konzipiert, der über die Wahrnehmung und Bewertung der eigenen personalen und sozialen Ressourcen und Bewältigungskapazitäten zu Stressreaktionen führt. Dieses Modell wird anhand von Daten einer Untersuchung zur Kriminalitätsfurcht in Bielefeld überprüft. Dabei geht es um die F