RT Article T1 Kriminalitätsfurcht in Ost- und Westdeutschland: zur Bedeutung psychosozialer Einflußfaktoren = Fear of criminality in east and west Germany: the meaning of psychosocial factors of influences A1 Reuband, Karl-Heinz 1946- LA German YR 1992 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588521311 AB 'Surveydaten für die alten und die neuen Länder der Bundesrepublik Deutschland zeigen, daß die Furcht vor Kriminalität in den Ländern der ehemaligen DDR weiter verbreitet ist als in den alten Bundesländern. Diese Differenz war schon in den letzten Monaten vor der Vereinigung nachweisbar. Sie ist insbesondere in bezug auf die Delikte Einbruch zu Hause und Überfall auf der Straße ausgeprägt, sonst eher gering. Dieses Faktum ist insofern erstaunlich als die objektive Kriminalitätshäufigkeit dieser Verteilung der Furcht nicht entspricht. Verschiedene Erklärungen dieses Phänomens, wie z.B. durch massenmediale Effekte und als Begleiterscheinungen raschen und fundamentalen sozialen und politischen Wandels, werden diskutiert. Als besonders interessanter Befund kann gelten, daß die erhöhte und durch objektive Bedingungen kaum gerechtfertigte Kriminalitätsfurcht bisher noch nicht durch eine weitverbreitete Präferenz für eine law-and-order-Politik begleitet wird.' (Autorenreferat) CN 150 301 K1 Bundesrepublik Deutschland K1 Bewusstsein K1 Öffentliche Ordnung K1 Kriminalität K1 Alte Bundesländer K1 Politisches Handeln K1 Bedrohung K1 Sozialer Wandel K1 Neue Bundesländer K1 Angst K1 Einstellung