RT Article T1 Die normative Ordnung der Räume = The normative order of zones A1 Maibaum, Anna A2 Wehrheim, Jan LA German YR 2006 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1588521125 AB "Innerhalb der Kriminal- und der Stadtsoziologie wird seit der Chicagoer Schule über die Zusammenhänge von räumlichen Strukturen der Städte mit Definitionen abweichenden Verhaltens und mit spezifischen Ausprägungen sozialer Kontrolle diskutiert. Segregation kommt dabei eine herausragende Bedeutung zu, sei sie auf die Wohnorte bezogen, sei sie kleinräumig bezüglich der Nutzung von Parks, Plätzen oder hinsichtlich der funktionalen Ausrichtung einzelner Räume. Soziale und kulturelle Homogenität wird mal als Ursache für Abweichung angesehen, mal als Basis für Kontrolle und Sicherheit. Dem entgegen steht das Bild der Urbanität, das gerade durch soziale und kulturelle Heterogenität und damit durch eine zeitliche und räumliche Koexistenz unterschiedlicher Normativitäten gekennzeichnet sei. Die Kontrollkultur urbaner Räume sei geprägt durch 'resignierte Toleranz' oder 'höfliche Gleich-Gültigkeit'. Urbanität bedeute durch die Anonymität der Großstadt auch Spielraum für Abweichung. Kontrolle CN 301 K1 Abweichendes Verhalten K1 Wohnort K1 21. Jahrhundert K1 Kulturelle Faktoren K1 Stadt K1 Normativität K1 Großstadt K1 Koexistenz K1 Soziale Faktoren K1 Anonymität K1 Einkaufszentrum K1 Urbanität K1 Raum K1 Segregation K1 Soziale Kontrolle K1 Privatisierung