Kriminalität und soziale Kontrolle als Bereiche qualitativer Sozialforschung = Crime and Social Control as Fields of Qualitative Research in the Social Sciences

Die Eigenschaft "kriminell" wohnt einem Vorfall nicht inne, sondern ist Resultat sozialer Beurteilungsprozesse – "Kriminalität" wird in Interaktions- und Aushandlungsprozessen in und mit den Instanzen sozialer Kontrolle und in gesellschaftlichen Diskursen konstituiert. Daher kann...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Löschper, Gabi (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2000
In:In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research 1(2000), 1, Seite 7
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Schlagwörter:
'Verstehen'
Abweichendes Verhalten
Deutung
Discourse Analysis
Diskurs
Diskursanalyse
Ethnografie
Ethnography
Ethnomethodologie
Ethnomethodology
Interaktion
Kriminalität
Narrationsmodell
Polizei
Qualitative Methode
Rechtsprechung
Soziale Konstruktion
Soziale Kontrolle
Stigmatisierung
Subkultur
Symbolischer Interaktionismus
Zweiter Code des Strafjustizsystems
crime as social construction
narrative analysis;
second code of the criminal justice system
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Eigenschaft "kriminell" wohnt einem Vorfall nicht inne, sondern ist Resultat sozialer Beurteilungsprozesse – "Kriminalität" wird in Interaktions- und Aushandlungsprozessen in und mit den Instanzen sozialer Kontrolle und in gesellschaftlichen Diskursen konstituiert. Daher kann "Kriminalität" sinnvoll nur qualitativ untersucht werden. Der Beitrag nennt Beispiele der Anwendung qualitativer Forschung (Ethnographie, hermeneutische Wissenssoziologie, Ethnomethodologie/Konversationsanalyse, Diskursanalyse und Erzählmodell) vor allem zu devianten Subkulturen, Anzeigeverhalten und polizeilicher Ermittlung und Strafgerichtsprozeß.