RT Article T1 Ärztliche Sterbehilfe in der strafrechtlichen Praxis: ein Überblick$J. Laux, J. Nahrmann, M. Parzeller JF Rechtsmedizin VO 28 IS 2 SP 112 OP 122 A1 Laux, J. A1 Nahrmann, J. A1 Parzeller, M. LA German YR 2018 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1582216843 AB Ärztliche Sterbehilfe birgt in Zeiten einer immer älter werdenden Gesellschaft eine Vielzahl von strafrechtlichen Risiken für klinisch tätige Ärzte. Mangels eines konkret normierten Sterbehilf(straf)rechts (Ausnahme: §§ 216, 217 StGB) ist die Rechtspraxis auf die allgemeinen Regelungen und die Dogmatik des Strafrechts beschränkt. Über die letzten Jahrzehnte wurde das Sterbehilferecht daher in erster Linie von der höchstrichterlichen Rechtsprechung und dem rechtswissenschaftlichen Schrifttum entwickelt. Trotz intensiver Diskussionen in Rechtsprechung, Literatur und Gesellschaft sind verschiedene Aspekte bei der Sterbehilfe umstritten. Anstelle einer normativen Regelung wird bei der Beschreibung von Sterbehilfesachverhalten vielmehr auf eine Unterteilung in vier verschiedene Fallgruppen zurückgegriffen: Hilfe im Sterben, direkte aktive Sterbehilfe, indirekte aktive Sterbehilfe und passive Sterbehilfe. Anhand dieser vier Fallgruppen erläutert der Beitrag die relevanten Konstellationen der Sterbehilfe und arbeitet diese aus einer strafrechtlichen Perspektive auf. K1 Sterbehilfe K1 Rechtsprechung K1 Strafgesetz K1 Sterbebegleitung K1 Ärztlich assistierter Suizid K1 BGH-Rechtsprechung K1 Jurisprudence K1 Criminal law K1 Hospice care K1 Medically assisted suicide K1 Federal Supreme Court rulings DO 10.1007/s00194-018-0230-1