RT Article T1 Psychopathologie von Amoktätern JF Rechtsmedizin VO 27 IS 3 SP 162 OP 166 A1 Bannenberg, Britta 1964- A2 Bauer, Petra 19XX- LA German YR 2017 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1582182167 AB Ohne die psychopathologische Entwicklung der Täter zu kennen, sind Amoktaten nicht zu verstehen. Junge Täter würden ohne ihre sich entwickelnde gestörte Persönlichkeit nicht in der Weise auf ihre Umwelt reagieren, wie sie es tun. Junge Amoktäter bis 23 Jahre bilden eine spezifische Phänomengruppe und unterscheiden sich in Persönlichkeit und Tatausführung von anderen Tätern, die Tötungsdelikte begehen. Die Taten sind sehr selten. Die spezifischen Risikofaktoren erlauben in den meisten Fällen eine Früherkennung und Intervention, weil die Täter vor der Tat Andeutungen über ihre Pläne machen. Auch erwachsene Amoktäter sind psychopathologisch hoch auffällig. Hier findet sich aber anders als bei jungen Tätern etwa ein Drittel der Täter mit einer Schizophrenie. Ansonsten erscheinen die (paranoiden) Persönlichkeitsstörungen, teilweise mit narzisstischen Anteilen ausgeprägter. K1 Jugendlicher K1 Erwachsener K1 Persönlichkeitsstörungen K1 Paranoide Schizophrenie K1 Narzissmus K1 Adolescent K1 Adult K1 Personality disorder K1 Schizophrenia K1 Narcissism DO 10.1007/s00194-017-0160-3