RT Article T1 Ungewöhnliche Projektilauffindung nach Kopfschuss JF Rechtsmedizin VO 25 IS 6 SP 566 OP 568 A1 Zack, Fred 1959- A1 Büttner, Andreas 1961- LA German YR 2015 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1582167001 AB Geschosse können durch Ablenkung innerhalb des Körpers, Geschossembolie oder -wanderung an ungewöhnlichen Orten aufgefunden werden. Im vorgestellten Fall war es bei einem Mordversuch mit einer Handfeuerwaffe (Kaliber 6,35 mm/.25) zu einem Steckschuss gekommen. Hierbei befand sich der Einschuss in der Stirnmitte des Opfers, und das Projektil wurde aus den rechten unteren Halsweichteilen operativ entfernt. Die ungewöhnliche Projektilauffindung ließ sich durch die Rekonstruktion des Schusskanals mithilfe radiologischer Diagnostik erklären. Für das Überleben des Opfers waren der Schusskanalverlauf ohne Eindringen des Geschosses in das Gehirn und die relativ niedrige Energie des verwendeten Geschosses von entscheidender Bedeutung. K1 Schussverletzung K1 Versuchter Mord K1 Computertomographie K1 Rekonstruktion K1 Wunden K1 Penetrierend K1 Wounds K1 Attempted homicide K1 Computed tomography K1 Reconstruction K1 Gunshot DO 10.1007/s00194-015-0057-y