Geschlechtsspezifische Unterschiede im Belastungsausmaß bei in Obhut genommenen Kindern und Jugendlichen (§42, SGB VIII)

In Obhut genommene Kinder und Jugendliche stellen eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen dar, etwa externalisierende Störungen oder Störungen des Sozialverhaltens. 95 Kinder und Jugendliche in der Inobhutnahme wurden mit den Screening-Verfahren Child Trauma Questionnaire (CTQ) sowie mit dem...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Rücker, Stefan Jürgen (VerfasserIn)
Beteiligte: Büttner, Peter ; Karpinski, Norbert
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2018
In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Jahr: 2018, Band: 67, Heft: 1, Seiten: 48-62
Online Zugang: Volltext (Verlag)
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Beschreibung
Zusammenfassung:In Obhut genommene Kinder und Jugendliche stellen eine Hochrisikogruppe für psychische Störungen dar, etwa externalisierende Störungen oder Störungen des Sozialverhaltens. 95 Kinder und Jugendliche in der Inobhutnahme wurden mit den Screening-Verfahren Child Trauma Questionnaire (CTQ) sowie mit dem Massachusetts Youth Screening Instrument 2 (MAYSI-2) untersucht. Ein Großteil der Kinder und Jugendlichen weist Vernachlässigung und Missbrauch auf. Für Suizidgedanken, somatoforme Beschwerden als auch für emotionalen Missbrauch wurden geschlechtsspezifische Unterschiede gefunden. Für Fachkräfte von Inobhutnahmeeinrichtungen sind die Kenntnis solcher Belastungen sowie die geschlechtsspezifischen Ausprägungen von Bedeutung, um die Betreuungsqualität im Setting der Inobhutnahme spezifisch anzupassen.
ISSN:2196-8225
DOI:10.13109/prkk.2018.67.1.48