RT Article T1 Schulabsentismus: Entwicklungen und fortbestehende Herausforderungen JF Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie VO 44 IS 2 SP 101 OP 111 A1 Lenzen, Christoph 1980- A2 Brunner, Romuald 1959- A2 Resch, Franz 1953- LA German UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/157201928X AB Zusammenfassung. Schulabsentismus dient als Überbegriff für in der Vergangenheit oft uneinheitlich und missverständlich verwendete Bezeichnungen wie Schulverweigerung, Schulschwänzen, Schulangst und Schulphobie. Ungeklärt ist bis dato die Frage, ab welchem Ausmaß Schulabsentismus als problematisch anzusehen ist. Dies bedingt eine uneinheitliche Datenlage, aufgrund derer die Prävalenz von Schulabsentismus nur geschätzt werden kann (ca. 5 % der Schüler). Schulabsentismus hat Wechselwirkungen auf individueller, schulischer, familiärer und gesellschaftlicher Ebene. An diesen Ebenen sollten auch Interventionsmaßnahmen ansetzen, die multimodal sowie individualisiert ausgerichtet sein und als erstes Ziel immer die Wiederaufnahme eines vollumfänglichen Schulbesuchs haben sollten. Dies erfordert eine gute Vernetzung von Schulen, Eltern, Jugendhilfe und psychotherapeutischen Angeboten. Eine Therapie sollte zunächst ambulant erfolgen und bei dann weiter ausbleibendem Schulbesuch stationär durchgeführt werden. NO Gesehen am 16.04.2018 K1 Schulabsentismus K1 Schulverweigerung K1 Schuleschwänzen K1 Prävalenz K1 Therapie K1 School absenteeism K1 School refusal K1 Truancy, K1 Prevalence K1 Therapy DO 10.1024/1422-4917/a000405