Schulabsentismus: Entwicklungen und fortbestehende Herausforderungen
Zusammenfassung. Schulabsentismus dient als Überbegriff für in der Vergangenheit oft uneinheitlich und missverständlich verwendete Bezeichnungen wie Schulverweigerung, Schulschwänzen, Schulangst und Schulphobie. Ungeklärt ist bis dato die Frage, ab welchem Ausmaß Schulabsentismus als problematisch a...
Authors: | ; ; |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Published: |
März 17, 2016
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In: |
Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Year: 2016, Volume: 44, Issue: 2, Pages: 101-111 |
Online Access: |
Volltext (Verlag) Volltext (Verlag) |
Journals Online & Print: | |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Zusammenfassung. Schulabsentismus dient als Überbegriff für in der Vergangenheit oft uneinheitlich und missverständlich verwendete Bezeichnungen wie Schulverweigerung, Schulschwänzen, Schulangst und Schulphobie. Ungeklärt ist bis dato die Frage, ab welchem Ausmaß Schulabsentismus als problematisch anzusehen ist. Dies bedingt eine uneinheitliche Datenlage, aufgrund derer die Prävalenz von Schulabsentismus nur geschätzt werden kann (ca. 5 % der Schüler). Schulabsentismus hat Wechselwirkungen auf individueller, schulischer, familiärer und gesellschaftlicher Ebene. An diesen Ebenen sollten auch Interventionsmaßnahmen ansetzen, die multimodal sowie individualisiert ausgerichtet sein und als erstes Ziel immer die Wiederaufnahme eines vollumfänglichen Schulbesuchs haben sollten. Dies erfordert eine gute Vernetzung von Schulen, Eltern, Jugendhilfe und psychotherapeutischen Angeboten. Eine Therapie sollte zunächst ambulant erfolgen und bei dann weiter ausbleibendem Schulbesuch stationär durchgeführt werden. |
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Item Description: | Gesehen am 16.04.2018 |
Physical Description: | 11 |
ISSN: | 1664-2880 |
DOI: | 10.1024/1422-4917/a000405 |