Aufbereitung der Kriminalstatistik zu einem aussagekräftigen Bedrohungsbild: Vorschläge der Berechnung

Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Darstellung der Verteilung von Kriminalität in Deutschland. Dazu wird die polizeiliche Kriminalstatistik so aufbereitet, dass sowohl das Dunkelfeld zentraler Deliktgruppen als auch deren Schweregrad Berücksichtigung finden. Die vorgeschlagenen Wege beruhen auf...

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Bibliographic Details
Main Author: Bug, Mathias 1981- (Author)
Contributors: Meier, Kristina
Format: Electronic Article
Language:German
English
Published: 2015
In: DIW-Wochenbericht
Year: 2015, Volume: 82, Issue: 3, Pages: 27-35
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Description
Summary:Ziel des vorliegenden Beitrags ist die Darstellung der Verteilung von Kriminalität in Deutschland. Dazu wird die polizeiliche Kriminalstatistik so aufbereitet, dass sowohl das Dunkelfeld zentraler Deliktgruppen als auch deren Schweregrad Berücksichtigung finden. Die vorgeschlagenen Wege beruhen auf eigenen aktuellen Befragungsdaten. Die verschiedenen Berechnungsvarianten bestätigen zwei deutliche Trends in der Bedrohungslage: Zum einen existiert ein Nord-Süd-Gefälle, die nördlichen Regionen weisen ein deutlich höheres Bedrohungsniveau auf. Zum anderen beobachten wir Unterschiede zwischen Stadt und Land, da die städtische Bevölkerung deutlich stärker von alltäglichen direkt auf das Individuum einwirkenden Kriminalitätsformen betroffen ist. Kleinere Veränderungen werden jedoch durchaus sichtbar und wirken sich mit dem Fokus auf einzelne Bundesländer merklicher aus.
This report aims to show the distribution of crime in Germany. For this, police crime statistics (polizeiliche Kriminalstatistik - PKS) are treated so that they integrate dark figures (unreported crime) of crime types along with their specific grade of burden. The different treatments are based on own recent survey data. Two major trends are confirmed by both treatment methods: First, there is a north- south divide, with the northern regions experiencing a far higher risk of crime. Second, rural/urban differences can be accounted for by the higher levels of everyday crime that affect citizens of towns and cities. These slight differences and changes are more evident and meaningful in state-to-state comparisons rather than looking at Germany as a whole.
Item Description:Zusammenfassung in englischer Sprache
Gesehen am 23.11.2016
Physical Description:1 Online-Ressource, Karten
ISSN:1860-8787