Politische Strafjustiz in der Ära Ulbricht

Der in der "Ära Ulbricht" aufgewachsene Ostberliner Autor nutzt seine in Westberlin erworbenen soziologischen und journalistischen Kenntnisse zu einer grandiosen, durch zahlreiche Recherchen aus neu zugänglichem Archivmaterial und Literaturangaben gestützten Reportage mit vielen Beispielen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Werkentin, Falco 1944-2023 (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Links 1995
In: Forschungen zur DDR-Geschichte (1)
Jahr: 1995
Ausgabe:1. Aufl.
Online-Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: B XVIII 336
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der in der "Ära Ulbricht" aufgewachsene Ostberliner Autor nutzt seine in Westberlin erworbenen soziologischen und journalistischen Kenntnisse zu einer grandiosen, durch zahlreiche Recherchen aus neu zugänglichem Archivmaterial und Literaturangaben gestützten Reportage mit vielen Beispielen über die Handhabung des von der SED (H. Benjamin, Melsheimer, Fechner) okkupierten Justizapparates zur Brechung des politischen Widerstandes und zur Durchsetzung der Zwangskollektivierung unter Auslöschung ganzer Gesellschaftsschichten. Höhepunkte: Mittelstandsenteignung bis 1961, Bestrafung des Volksaufstandes 1953, Präventivterror nach dem Mauerbau und dem "Prager Frühling". Dabei Hervorhebung der charakteristischen "Wellenbewegung" terroristischer Härte bis zur Todesstrafe bei anschließender Milderung durch Amnestien. Kennzeichnend dafür: das An- und Abschwellen der Massen politischer Gefangener. - Vor "Im Namen des Volkes?" (ID 50/94). (2) (Gerhard Kempf)
Beschreibung:Literaturverz. S. 411 - 423
Physische Details:429 S., graph. Darst., 21 cm
ISBN:3861530694