RT Article T1 Soziologie sozialer Ungleichheit JF Handbuch spezielle Soziologien SP 525 OP 538 A1 Burzan, Nicole 1971- LA German YR 2010 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1447772369 AB Soziale Ungleichheit ist ein klassisches Feld der Soziologie. Inwiefern kann man dieses Themenfeld aber als eine spezielle Soziologie kennzeichnen, wenn ihr Gegenstand so umfassend ist, wenn soziale Ungleichheit neben der funktionalen Differenzierung eine makrosoziale Hauptachse der Gesellschaftsanalyse darstellt? Dies ist deshalb sinnvoll, weil es eine Vielfalt soziologischer Arbeiten zu Erscheinungsformen und Ursache- Wirkungszusammenhängen von sozialer Ungleichheit gibt, die nicht in jedem Fall ihren Schwerpunkt auf die theoretische Gesamtsicht der Gesellschaft setzen. Nichtsdestoweniger müssen solche Arbeiten zumindest implizit eine Position dazu einnehmen, welchen Stellenwert der untersuchte Ausschnitt für soziale Ungleichheit insgesamt hat. Betrachtet man etwa Migration als Ungleichheitsmerkmal, ist immer auch zu klären, ob und inwiefern der Migrantenstatus als eigenständiges Merkmal oder nur in Verbindung z.B. mit niedriger Bildung die Lebenschancen beeinflusst. Bildung ist als Ungleichheitsmerkmal auch deshalb so zentral, weil die Ausbildung weitreichende Auswirkungen auf die Lebenschancen in vielen anderen Bereichen, dem Beruf, dem Konsum, der Freizeit etc. hat. Anwendungsfelder der Thematik „soziale Ungleichheit“ gibt es viele. NO Literaturverzeichnis: Seite 536-538 SN 9783531153131 K1 Einführung K1 Soziale Ungleichheit K1 Soziologie K1 Klassen K1 Schichten K1 Milieu