RT Article T1 Selbstverletzendes Verhalten im Jugendalter JF Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie VO 38 IS 2 SP 77 OP 89 A1 Plener, Paul L. 1978- A2 Brunner, Romuald 1959- A2 Resch, Franz 1953- A2 Fegert, Jörg Michael A2 Libal, Gerhard LA German UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1395075255 AB Selbstverletzendes Verhalten (SVV) hat seinen Beginn zumeist im Jugendalter. Internationale Studien berichten von Prävalenzraten zwischen 3 und 37 % (in Deutschland: 15-26 %) bei Jugendlichen. Es gibt Hinweise, dass aus neurobiologischer Sicht vor allem das serotonerge System bei der Entstehung und Aufrechterhaltung dieses Verhaltens beteiligt ist. SVV wird von den Jugendlichen häufig zur Beeinflussung aversiver affektiver Zustände verwendet, kann aber auch andere Funktionen wie etwa Selbstbestrafung oder einen anti-dissoziativen Effekt haben. Bislang existieren viele Diagnostikverfahren, von denen teilweise auch deutsche Übersetzungen vorliegen. Bezüglich psychotherapeutischer Interventionen gibt es Hinweise auf eine gute Effektivität der Dialektisch-Behavioralen Therapie für Adoleszente (DBT-A). Der Evidenzgrad für psychopharmakologische Interventionen ist im Kindes-und Jugendalter sehr gering, sodass vor allem psychotherapeutische Interventionen im Vordergrund der Behandlung stehen sollten. NO Gesehen am 04.05.2023 K1 dialectical behavioral therapy for adolescents (DBT-A) K1 Jugendliche K1 nonsuicidal self-injury (NSSI) K1 Prävalenz K1 selbstschädigendes Verhalten K1 selbstverletzendes Verhalten K1 Therapie K1 Selbstverletzung DO 10.1024/1422-4917.a000015