Entmenschlicht: Versuch über die Folter

Klappentext: Folter, grausame Quälerei des Mitmenschen, ist in unserem Jahrhundert bittere Realität. Gefoltert wurde im stalinistischen Gulag und in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern, gefoltert wird in Nordirland, Südafrika, Lateinamerika. In ihrem Buch richtet Kate Millett ihr Augenm...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Millett, Kate (VerfasserIn, BeteiligteR)
Beteiligte: Utz, Ilse
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Hamburg Junius 1993
In:Jahr: 1993
Ausgabe:1. Aufl.
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Schlagwörter:
Beschreibung
Zusammenfassung:Klappentext: Folter, grausame Quälerei des Mitmenschen, ist in unserem Jahrhundert bittere Realität. Gefoltert wurde im stalinistischen Gulag und in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern, gefoltert wird in Nordirland, Südafrika, Lateinamerika. In ihrem Buch richtet Kate Millett ihr Augenmerk auf die Opfer. Erfahrungsberichte von Überlebenden und literarische Zeugnisse sprechen von unermeßlichem Leid, Fotografien zeigen Unvorstellbares. Und jeder kann das nächste Opfer sein!
Mit großer Intensität nähert sich die bekannte Feministin ihrem Gegenstand in einem Essay, der keine Vollständigkeit beansprucht, aber die Ausbreitung der Folter in unserem Jahrhundert nachzeichnet. Während "Sexus und Herrschaft" (BA 5/85) den auf dem Geschlecht beruhenden Machtanspruch des Mannes beschrieb, geht es hier um die Übermacht des Staates und die Folter als Waffe gegen seine Gegner, der die absolute Hilflosigkeit der Opfer gegenübersteht. Gulag, KZ, Kolonialherrschaft, Apartheid, "Aufstandsbekämpfung" in Lateinamerika sind Stationen dieser ideologisch begründeten Entmenschlichung. Aus den zahlreichen Veröffentlichungen über Folter hebt sich diese durch die sehr persönliche Auseinandersetzung mit dem epochalen Thema hervor. Sehr empfohlen. (Reinhild Khan)
Beschreibung:309 S. 22 cm
ISBN:3885062259