Gründliche Untersuchung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studieren abhalten

Dorothea Erxleben (1715-1762) promovierte 1754 zur ersten deutschen Doktorin der Medizin. Während sie auf die Zulassung zur Promotion wartete, verfaßte sie diese Schrift, die 1742 erschien und gleich viel Beachtung fand, traf sie doch einen Nerv ihrer Zeit, der sog. Frühaufklärung, der "der Kam...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Erxleben, Dorothea (VerfasserIn)
Beteiligte: Gründken, Gudrun
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Zürich Dortmund Ed. Ebersbach im eFeF-Verl. 1993
In:Jahr: 1993
Ausgabe:1. Aufl.
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: 49 A 11237
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Beschreibung
Zusammenfassung:Dorothea Erxleben (1715-1762) promovierte 1754 zur ersten deutschen Doktorin der Medizin. Während sie auf die Zulassung zur Promotion wartete, verfaßte sie diese Schrift, die 1742 erschien und gleich viel Beachtung fand, traf sie doch einen Nerv ihrer Zeit, der sog. Frühaufklärung, der "der Kampf gegen Vorurteile besonders am Herzen lag". So das biographische Vorwort, das sich an v. Brencken (BA 6/92) orientiert. Die "Untersuchung ..." selbst zeigt eine geschickt argumentierende Verfasserin, gebunden an - für heutige Denkgewohnheiten - umständlich absichernde Konstruktionen. Verheiratet mit einem verwitweten Diakon mit 5 Kindern, bekam sie selbst noch 4 Kinder. Zeittypisch, wenn auch mit schichtabhängig, auf eine andere Alltagsorganisation hinweisend mag sein, daß nicht die Belastungen dieses Hausstandes ihre Fortbildung und Berufstätigkeit problematisierten, sondern viel mehr gesellschaftliche Vorurteile über Frauen. Deren 250jährige Resistenz veranschaulicht dies ansprechend aufgemachte Bändchen, das in keiner größeren Bibliothek fehlen darf. (Heidrun Lembach-Küster)
Beschreibung:159 S. Ill. 19 cm
ISBN:3905493454