Der antisemitische Wahn: von Hitler bis zum Heiligen Krieg gegen Israel

Das antisemitische Ressentiment ist kein bloßes soziales Vorurteil, das als Folge einer defekten Informationsverarbeitung begriffen, mit kognitionspsychologischen Ansätzen der Einstellungsforschung erklärt und durch rationale Aufklärung oder lerntheoretisch orientierte Erziehungs- und Trainingsprogr...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Ṿisṭrits, Roberṭ 1945-2015 (Autor, Otro)
Otros Autores: Siber, Karl Heinz 1951-
Tipo de documento: Print Libro
Lenguaje:Alemán
Publicado: Ismaning bei München Hueber 1987
En:Año: 1987
Acceso en línea: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Descripción
Sumario:Das antisemitische Ressentiment ist kein bloßes soziales Vorurteil, das als Folge einer defekten Informationsverarbeitung begriffen, mit kognitionspsychologischen Ansätzen der Einstellungsforschung erklärt und durch rationale Aufklärung oder lerntheoretisch orientierte Erziehungs- und Trainingsprogramme überwunden werden kann. Die psychischen Wurzeln des Antisemitismus liegen im unbewussten Affekthaushalt und die Hauptantriebskraft antisemitischer Einstellungen und Gewalttaten ist eine tiefsitzende, bis zum Hass steigerbare Feindseligkeit, die letztlich aus einer spezifischen Umwandlung sozialer und persönlicher Ängste entsteht. Die Konzepte der sozialkognitiven Vorurteilsforschung reichen trotz ihrer neueren Fokussierung auf „implizite Vorurteile“ an diese unbewusst-affektive Tiefendimension nicht heran. Daher ist die Irrationalität der Judenfeindschaft ohne den Versuch einer Vermittlung von individuellem und gesellschaftlichem Unbewussten und damit ohne eine Integration der subjekttheoretischen Perspektive der Psychoanalyse nicht zu verstehen.
Notas:Quellen- u. Literaturverz. S. 451 - 510
Descripción Física:526 S., 22 cm
ISBN:3190055130